Der Weißstorch - Feuchtwiesenbewohner

Weißstörche sind etwa ein Meter groß und haben eine Flügelspannweite von zwei Metern. Das Federkleid ist fast rein weiß. Nur die Schwungfedern der Flügel sind schwarz. Der Schnabel und die langen Beine sind rötlich. Störche verständigen sich durch lautes Klappern mit ihren Schnäbeln.


Sie fressen vor allem Frösche, Mäuse, Regenwürmer, Insekten und Fische, zur Not auch Aas. Der Storch ist auf keine Nahrung spezialisiert, sondern frisst, was er gerade vorfindet. Bei der Nahrungssuche schreitet er mit seinen langen Beinen durch nasse Wiesen, Sumpf oder seichte Gewässer und stößt dann blitzartig mit dem Schnabel zu.


Ein Storchenpaar nistet auf Schorn-steinen, Bäumen und sogar Strom-masten. Das kreisrunde Nest aus Zweigen und trockenem Gras nennt man Horst. Ein Gelege besteht aus drei bis fünf Eiern. Die Eier sind weiß und etwa doppelt so groß wie Hühnereier. Die Brutdauer beträgt 30 bis 32 Tage. Die Jungen sind Nesthocker und müssen lange gefüttert werden.


Störche sind Zugvögel. Sie überwintern in Afrika.