Der Kuckuck - ein Brutschmarotzer

Der Kuckuck wird zirka 35 cm groß.

Die Federn sind schiefergrau und dunkel gebändert. Jungvögel haben im Nacken einen weißen Fleck. Er frisst vor allem Insekten. Aber auch Spinnen, Tausendfüßer, Regenwürmer, Schnecken und junge Frösche.

Bekannt ist sein gut hörbarer Ruf "Kuckuck".

Dem Kuckuck fehlt der Nestbau- und Brut- pflegetrieb. Das Kuckucksweibchen sucht sich ein passendes Nest einer anderen Vogelart aus und legt sein eigenes Ei hinein. Auf diese Art und Weise bringt das Weibchen in einem Jahr bis zu 20 Eier unter. Die Pflegeeltern brüten dann das Kuckucksei, das den eigenen Eiern sehr ähnlich ist, aus. Meist schlüpft der Jungkuckuck vor seinen Stiefgeschwistern. Die ersten Tage wirft er die anderen Eier oder bereits geschlüpfte Jungvögel einfach aus dem Nest. Die Pflegeeltern füttern den Jungkuckuck, wie sie ihre eigenen Jungen füttern würden. Dieser Fütterungstrieb wird durch den roten Sperrrachen des Kuckucks ausgelöst. Ist der Kuckuck selbstständig geworden, verlässt er seine Pflegeeltern.