Der Kormoran - ein Fischer

Kormorane können bis zu 90 cm groß werden. Das Gefieder ist am Körper glänzend grünlich-schwarz und am Kopf mit einzelnen weißen Federn durchsetzt. Die Flügel schimmern rot-braun gefleckt. Die Schwimmhäute zwischen den Zehen zeigen, dass er sich im und am Wasser wohl fühlt.

Sein langer Schnabel ist vorne hakenförmig gebogen und eignet sich hervorragend zum Fische fangen. Dabei taucht er tief ins Wasser ein und packt dann mit der Hakenspitze seines Schnabels den Fisch hinter den Kiemen. Da sein Gefieder nicht Wasser abweisend ist, sitzt er nach dem Tauchgang mit aufgespannten Flügeln am Ufer.


Kormorane leben in großen Kolonien. Die Brutpaare bauen am Rand von Seen und Flüssen auf Bäumen ihre Nester. Jedes Gelege besteht aus drei bis vier Eiern. Die Eier sind länglich und einfärbig hellblau. Die Jungvögel werden von beiden Elternteilen mit hoch gewürgtem Fisch gefüttert. Erst nach zwei bis drei Monaten sind die Jungen flugfähig (Nesthocker).

Jedes Gelege besteht aus drei bis vier Eiern. Die Eier sind länglich und einfärbig hellblau. Die Jungvögel werden von beiden Elternteilen mit hoch gewürgtem Fisch gefüttert. Erst nach zwei bis drei Monaten sind die Jungen flugfähig (Nesthocker).


Als Nahrungskonkurrent des Menschen wurde der Kormoran beinahe ausgerottet. Erst in den letzten Jahrzehnten erholte sich der Bestand wieder. Berufsfischer befürchten allerdings, dass dadurch ihre Fangquoten sinken. Sie fordern, dass die Nester der Kormorane zerstört werden.