Die Rauchschwalbe - ein Zugvogel

Die Rauchschwalbe ist zirka 20 cm lang und schlank. Die Schwanzfedern sind gegabelt (Schwalbenschwanz). Der Rücken ist blau-schwarz und metallisch glänzend. Die Unterseite ist weiß. Die Kehle ist kastanienbraun. Mit ihrem schmalen, spitzen Schnabel fangen sie im Flug Mücken und Fliegen.

Sie sind ausgezeichnete Flieger.

(10-20 m/s)


 

Schwalben bauen ihre Nester unter dem Dach. Dazu verkleben sie mit Lehm, Gras oder Stroh zu einem offenen, halbkugel-förmigen Napf. Im Schwalbennest werden vier bis fünf Eier ausgebrütet. Die Jungen sind Nesthocker. Erst nach drei Wochen verlassen sie das Nest.


Jeden Herbst sammeln sich hunderte Schwalben zum Abflug in den Süden. Sie verlassen ihr Brutrevier, weil sie keine Insekten mehr finden. Schwalben sind, genau wie Störche, Kuckucke und Stare, Zugvögel. Erst im Frühling kehren sie zurück.

Diese jährlichen Wanderungen von Norden nach Süden und wieder zurück nennt man Vogelzug. Die meisten Vogelarten haben für den weiten Weg eine für sie typische Flugordnung erworben, um Kräfte schonend zu fliegen. Schwalben fliegen im Schwarm. Außerdem bevorzugen sie bestimmte Flugrouten (Zugwege). Sie orientieren sich dabei an der Sonne, den Sternen, an Landmarken und dem Erdmagnetfeld.