Die Stockente - ein Wasservogel

Die Stockente wird zirka 60 cm lang. Das Prachtkleid des Männchens (Erpel) ist grau mit brauner Brust und bräunlichem Rücken. Der Kopf glänzt metallisch grün. Der Schnabel ist grün-gelb und löffelförmig. Die Füße leuchten in kräftigem Orange. Die Weibchen sind unauffällig braun (Tarnfarbe). Am Hinterrand der Flügel befindet sich wie beim Männchen ein blaues, weiß gesäumtes Band, der „Spiegel“.

Enten finden ihre Nahrung unter Wasser, indem sie grundeln. Dabei sieben sie mit ihrem Seihschnabel das Wasser am Grund des Sees. Das Wasser fließt über die Rillen am Schnabelrand ab. Schnecken, Kaulquappen, Insekten-larven, Würmer und Wasserpflanzen bleiben auf der Zunge liegen und werden verspeist.



Nach der Balz sucht sich das Entenpaar gemeinsam einen Nistplatz am Ufer. Anfang April legt das Weibchen 7 bis 13 Eier. Kurz nach dem Schlüpfen schwimmen die Jungen ihrer Mutter hinterher (Nestflüchter).


Die Ente ist an das Leben auf dem Wasser hervorragend angepasst. Ihr Körper ist bootförmig gedrungen. Zwischen den Zehen spannen sich Schwimmhäute, die beim Paddeln das Wasser besser verdrängen. Ihr Gefieder ist dicht und wird mit einem speziellen Öl aus der Bürzeldrüse eingefettet.