Ausgewachsene Bussarde werden bis zu 50 cm groß. Typisch für Greifvögel sind der gebogene Hakenschnabel und die scharfen, langen Krallen an den Zehen. Damit lässt sich hervorragend Beute schlagen. Die bevorzugte Nahrung sind Mäuse, Eidechsen, Frösche, Vögel und Schlangen.
Mit seinen Greiffüßen packt er das Opfer und mit seinem scharfen Schnabel reißt er Stücke aus der Beute. Er verspeist sie mit Haut und Haar. Die unverdaulichen Reste werden als “Gewölle“ wieder ausgewürgt.
Der Mäusebussard jagt am Tag; er ist tagaktiv. Der hervorragende Flieger kreist stundenlang über die offenen Wiesen. Mit seinen großen, ausgezeichneten Augen nimmt er jede Bewegung wahr. Hat er ein Beutetier entdeckt, lässt er sich im Sturzflug fallen und reißt dann im letzten Moment die Flügel hoch, um das Opfer zu ergreifen.
Sein Nest aus Zweigen und Moos baut der Bussard auf einem hohen Baum im Wald. Man nennt es Horst. Das Weibchen legt nur zwei bis drei weiße Eier. Die Jungen sind
Nesthocker. Das heißt, dass sie noch wochenlang von den Eltern mit Futter versorgt werden müssen. Erst nach 2 Monaten können sie fliegen.